Um ihre Behandlungsplanung so individuell wie möglich gestalten zu können, findet zu Beginn der Therapie ein ausführliches Anamnesegespräch statt. Dieses erste Gespräch ist mir sehr wichtig, damit ich möglichst viel über die Charakteristika ihrer Erkrankung und Ihre Wünsche an den Erfolg der Therapie erfahren kann.
Im Anschluss an die Anamnese führe ich eine ausführliche Diagnostik durch. Aus diesen Ergebnissen, sowie dem ärztlichen Befund ergibt sich daraufhin ein differenziertes und auf Sie abgestimmtes Therapiekonzept.
Besonders wichtig ist mir ein ganzheitlicher Ansatz, bei dem der Patient mit seiner Persönlichkeit, seinen Stärken und seinen verfügbaren Ressourcen im Mittelpunkt steht.
Folgende Bereiche können in der Praxis behandelt werden:
Aphasie ist eine erworbene Störung der Sprache, des Sprechens, des Schreibens und Lesens, die durch eine Schädigung des Gehirns hervorgerufen wird. Ziel der Therapie ist eine Reorganisation der sprachlichen Strukturen des Gehirns, sowie eine Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit.
Stottern ist eine Störung im Sprechablauf, die vor allem durch Laut- und Silbenwiederholungen, Dehnungen und Blockaden geprägt ist. Häufig entsteht im Laufe der Jahre Sprechangst. Auch wenn das Stottern schon seit vielen Jahren besteht, kann es auch im Erwachsenenalter noch behandelt werden. Ich arbeite nach dem Konzept der Bonner Stottertherapie, nach Holger Prüß. Als selbst betroffener Stotterer, hat er eine sehr erfolgreiche und einfühlsame Therapiemethode entwickelt.
Nähere Informationen erhalten Sie unter www.holger-pruess.de oder www.stottertherapie-bonn.de.
Wie wichtig die Stimme ist, bemerken wir meist erst, wenn sie nicht mehr da ist.
Stimmstörungen können eine organische oder funktionelle Ursache haben. Bei länger andauernden Stimmproblemen sollte ein Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde oder für Phoniatrie konsultiert werden. Dort wird die Ursache der Stimmstörung diagnostiziert und eine Behandlung eingeleitet. Zu den Behandlungsmaßnahmen gehört in der Regel auch eine qualifizierte sprachtherapeutische Behandlung.
Eine Fazialisparese (Gesichtslähmung) ist eine Lähmung des Fazialisnervs, auch Gesichtsnerv genannt. Dieser Nerv entspringt im Gehirn und gehört deshalb zu den Hirnnerven. Nach dem Ort der Schädigung unterscheidet man die zentrale Fazialisparese, bei der sich die Schädigung im Gehirn (zentral) befindet, und die periphere Fazialisparese, bei der die Schädigung den Gesichtsnerv selbst betrifft.
Ziel der Therapie ist es, durch gezielte Stimulation Fazialisnerv die Muskeln im Gesicht wieder zu aktivieren.
Die Wirksamkeit der Sprachtherapie für voranschreitende Erkrankungen hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen.
Das Ziel der Therapie ist es, die sprachlichen Fähigkeiten des Patienten möglichst lange zu erhalten, sowie ihn und seine Angehörigen bei der Verarbeitung der Diagnose zu unterstützen.
Schluckstörungen kommen bei den verschiedensten Krankheiten vor. Diese reichen von neurologischen Erkrankungen, darunter erblichen Muskel- oder Nervenkrankheiten, über Erkrankungen im Hals und Rachen bis hin zu krankhaften Veränderungen der Speiseröhre und deren Umgebung im Brustraum.
Die Schlucktherapie ist ein Spezialgebiet, auf dem Ärzte, Sprachtherapeuten, Ernährungstherapeuten und Fachpflegepersonal eng zusammenarbeiten. Im Idealfall sollte die Therapie dazu verhelfen, dass sich ein Patient wieder vollständig und stabil auf normalem (oralem) Wege ernährt.